Pfingstlager 2016

Donnerstag

Nachdem Vormittags alles benötigte Material zusammen gesucht worden ist, begannen wir am Nachmittag, den Pusl Bus und Anhänger zu beladen. An dieser Stelle eine herzliches Dankeschön fürs Ausleihen.
Mit der ersten Fuhre am Lagerplatz angekommen, stellten wir fix ein Weißzelt („Sudan“) auf, um das darin verstaute Material vor Regen zu schützen.
Im Anschluss an die zweiten Fuhre machten wir uns daran das erste Leiterzelt, eine Jurte, aufzustellen. Nachdem dies alles geschehen war, war es bereits dunkel und so fanden wir uns am Lagerfeuer ein und beschlossen den Tag bei Chili con carne und Gulaschsuppe.

Freitag

Pünktlich um 14 Uhr am Freitag den 13. trafen sich alle Pfadfinder und Eltern am Pfarrheim in Schliersee. Nachdem alle Kinder und ihr Gepäck in den Autos untergebracht war, konnte es los gehen. Nächster Halt: Bayrischzell, Loipen Parkplatz. Dort wurden die Rucksäcke, Isomatten und Kissen wieder an die Kinder verteilt und man machte sich auf den Weg Richtung Lagerplatz, an dem bereits der Vortrupp wartete. Nach einem halbstündigen Fußmarsch hatte die Gruppe dann ihr Ziel erreicht. Am Lagerplatz angekommen ging dann gleich das große Aufbauen der Gruppenzelter und des Gemeinschaftszelts los. Trotz, oder gerade wegen dem beständigen Regen ging das Aufbauen sehr schnell und pünktlich zum Abendessen (traditionell Schinkennudeln) standen alle Zelter. Später wurde noch ein bisschen am Lagerfeuer gesungen, bevor alle erschöpft in ihre Schlafsäcke krochen.

Samstag

Der Samstag stand (wie schon immer) ganz im Zeichen der Lagerbauten, deswegen hieß es nach dem Frühstück sofort: In Gruppen aufteilen. Diese Gruppen bauten dann alle wichtigen Sachen: Bio-Grube, Fahnenmast und, am Wichtigsten, die Donnerbalken. Moment mal, DIE Donnerbalken? Ja, richtig gelesen: dieses Jahr haben wir 2 Donnerbalken gebaut. Schuld daran waren die hohe Anzahl der Pfingstlagerteilnehmer und Heinz‘ Größenwahn. Mittags gab es dann noch einen leckeren Nudelsalat zur Stärkung. Nachdem Alles fertig gebaut wurde (besonders außergewöhnlich: der frei-hängende/-schwingende Fahnenmast) haben dann noch alle einmal fest angepackt und Feuerholz gemacht… und natürlich gleich einmal die Donnerbalken ausprobiert. Am Abend gab es dann noch ein gemütliches Zusammensein am Lagerfeuer mit viel Singen und Spaß.

Sonntag

Acht am Tag zuvor gebildete Teams aus Pfadfindern, Jungpfadfindern und Wölflingen versuchen sich im großen Lagerspiel zu beweisen. Die Aufgabe: Vor allen anderen die größte und beste Burg zu bauen mit Ressourcen, die man von den verschiedenen Stationen, im Spiel, erhalten konnte. So wurde z.B. das Wissen über Knoten und Pflanzen geprüft, es musste aber auch ein schwieriger Hindernissparcour bewältigt werden. Gegen Abend hin gab es dann noch einen großen Gottesdienst mit anschließenden Versprechen. Der Abend wurde danach mit Kaaspatzen, Chai, Gesang und gemütlichen beisammensitzen am Lagerfeuer beendet.

Montag

Wie an manch anderem Tag an diesem Pfingstlager hat es über Nacht wieder runtergeschneit. Wir gehen daher den Tag eher gemütlich an. Geplant war eine leichte und eine anspruchsvolle Bergtour. Wegen des Neuschnees und dem wechselhaften Wetter konnten wir die große Tour leider nicht durchführen … Trotzdem hatten wir eine tolle Aussicht über die Schlierseer Berge und  das Tal, wo wir unser Lager aufgeschlagen haben. Das Wetterfenster zum Berggehen hat genau gepasst und oben kam sogar kurz die Sonne raus. Wieder unten im Tal angekommen spielten wir noch eine Runde British Bulldog. Abends folgte das verdiente, gute Abendessen und eine letzte Nacht mit Gitarre am Lagerfeuer.

Dienstag

Dann hieß es auch schon Abbauen. Dienstag morgen krochen nochmal alle, nach der wohl kältesten Nacht,  aus ihren Schlafsäcken. Gemeinsam wurde gefrühstückt um sich für den Tag zu stärken. Danach konnte jeder seinen eigenen Rucksack packen, bevor es daran ging die Lagerbauten, wie z.B. den Fahnenmast oder den Biomüll wieder zurück zu bauen. Zwischendurch gab es eine Brotzeit zur Stärkung und eine Pause um die Regenpause zu genießen. Die Zelte wurden wieder auseinander geknüpft, ihn ihren Kisten verstaut und anschließend ins Auto geräumt. Wo dann einem unserer Leiter auffiel, dass der Leihbus einen Platten hatte. Kurzerhand wurde dann im Flussbett der Reifen gewechselt. Danach könnte wieder sämtliches Werkzeug und Material auf dem großen Hänger verstaut werden. Nachdem alles verstaut war wurde gemeinsam eine große Runde über den Zeltplatz gedreht um auch noch denn kleinsten Holzsplitter, die zuvor noch da war, zu beseitigen. Gegen 14:00 Uhr marschierten die Kinder dann mir ihren Rucksäcken wieder vor Richtung Zipfelwirt, wo sie dann von verschieden Eltern zum Schlierseer Pfarrheim gefahren wurden. Dort angekommen wurden die Kleineren bis zur Pfadistufe abgeholt. Die Pfadis, Rover und Leiter packten noch kräftig an und verstauten sämtliches Werkzeug und Material. Auch die kompletten Zeltplanen wurden zum trocknen aufgehängt.
So ging ein weiteres nasses aber tolles Pfingstlager zu Ende.