Pfingstlager 2015

Ein aus meteorologischer Sicht völlig normales Pfingstlager liegt hinter uns. Nachfolgend ein kleiner Bericht zu den Geschehnissen auf dem Lager und hinter den Kulissen.

Mittwoch Abend

Der Einkaufstrupp schlägt am Pfarrheim auf und verteilt die Lebensmittel auf Kisten und Kühlschränke.

Donnerstag

Am frühen Morgen treffen wir uns um die Planen im Speicher abzuhängen, die dort seit dem Georgslager hängen. Mittags sind wir damit dann auch fertig.
Am Nachmittag richten wir noch die benötigten Küchenutensilien her. Eigendlich wollten wir heute schon das Material zum Lagerplatz bringen und dort auch übernachten, aber leider macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung.

Freitag

Punkt 9 Uhr versammeln wir uns am Pfarrheim um den Hänger und VW-Bus der Firma Pusl (danke!) zu beladen und das Material an den Lagerplatz zu fahren. Schnell wird klar: Einmal fahren reicht da nicht. Gerade so schaffen wir es pünktlich alles Material ans Ziel zu fahren, bevor die Kinder am Pfarrheim eintreffen. Dass es mittlerweile unangenehm regnet, muss eigentlich nicht näher erwähnt werden.
Dank der Mithilfe der Eltern kommen dann auch bald alle Kinder am Ausgangspunkt an. Nach einer Dreiviertelstunde wandern kommen alle am Lager an und das große Aufbauen kann beginnen. Am Ende des Tages stehen 2 Sudan, eine Ovalkohte, eine Wanderkohte, ein Küchenzelt, eine Oval-Jurte (Gemeinschaftszelt), eine 6er- & eine 5er-Jurte.
Zum Abendessen gibt’s die traditionellen Schinkennudeln und einen leckeren Salat.

Samstag

Der Tag an dem der Regen nicht enden wollte. Daher entschließen wir uns auf größere Lagerbauten zu verzichten. Aber um einen Donnerbalken, Biotonne und Fahnenmast kommen wir nicht herum. Wollen wir auch gar nicht. Feuerholz wird auch fleißig gesägt und gehackt. Eine Portion Salami-Nudeln zum Mittagessen gibt die nötige Kraft dafür.
Ab den späten Nachmittag versammeln sich dann alle im Gemeinschaftszelt um sich einerseits aufzuwärmen und andererseits mit lautem Gesang den Regen zu vertreiben.
Die Küche steuert Kartoffelrösti & Chai zur Unterstützung bei.

Sonntag

Erleichtert stellen wir am Morgen fest, dass es nicht regnet. Wie eigentlich jedes Jahr steht auch heuer wieder der Sonntag ganz im Zeichen eines großen Lagerspiels. Die Kinder müssen ihr Geschick in Feuer machen, Knoten, Karte & Kompass, Seilbrücke überqueren, Wasserrad bauen, Singen, Kombinieren und Schweigen beweisen.
Im Anschluss machte sich eine gewisse Nervosität im Lager bereit: Das Versprechen stand an. Da wir keinen Pfarrer für einen Wortgottesdienst organisieren konnten, nehmen wir das ganze in unsere eigene Hand. Vielen Dank an dieser Stelle an den Richard (Kurat Stamm St. Laurentius) für die Tipps! Eine Stunde und 26 Versprechen später, wars Zeit für das kulinarische Highlight des Lagers: Burger und zur Nachspeise Kaiserschmarrn. Zusammen mit Mitgliedern des Fördervereins lassen wir den Tag mit Gitarre und Gesang am Lagerfeuer ausklingen.
Die zwei Überfaller werden erfolgreich ausm Wald gezogen.

Montag

Wandertag! Etwas später als gedacht gings los. Über Forststraße, Stock und Stein, immer schön querfeldein, Ludwig findet so muss es sein. Unsere formidable Brotzeit können wir dann leider nicht sehr lange genießen, da es ausnahmsweise mal wieder regnet.
Da wir bei der Ankunft im Lager nicht mehr die fittesten sind und es wieder regnet, versammeln wir uns wieder am Lagerfeuer. Zum Abendessen gibt’s Käsespätzle.

Dienstag

Obwohl wir recht fix abbauen, haben wir das selbe Problem wie am Freitag: Wir müssen für den Materialtransport zweimal fahren. Da aber alle brav mit anpacken und sich keiner von dem immer stärker werdenden Regen unterkriegen lässt, sind wir schneller als gedacht fertig. Da aber alle Planen heillos nass sind, müssen selbige im Speicher zum trocknen aufgehängt werden. Was so seine Zeit dauert. Punkt 20 Uhr sind dann auch alle Leiter und Rover zu Hause. Ab und zu ist eine Dusche und ein weiches Bett dann soch sehr angenehm.

PS: Ihr wollt die Bilder in voller Auflösung und auch die, welche nicht auf der Homepage gelandet sind? Dann meldet euch am besten beim Ludwig.